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 Genau so geschockt wie ich?? (übrigens alles selber abgeschrieben ohne rechtschreibfehler! lol xD)

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RojdaEm

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BeitragThema: Genau so geschockt wie ich?? (übrigens alles selber abgeschrieben ohne rechtschreibfehler! lol xD)   Genau so geschockt wie ich?? (übrigens alles selber abgeschrieben ohne rechtschreibfehler! lol xD) Icon_minitimeMi Jun 18, 2008 6:24 pm

Planet der Sklaven

Weltweit werden zu Beginn des 21.Jahrhunderts 27 Millionen Menschen als Sklaven gehalten
- das ist mehr als je zuvor in der Geschichte.
Obwohl Sklaverei seit 60 Jahren international verboten ist, boomt keine andere Branche so sehr.
Der Grund: Nie waren Menschen billiger - ein Arbeiter kostet weniger als ein Paar Turnschuhe.
Bei Krankheit, Unwillen oder Schwäche wird er schlichtweg exekutiert- und ersetzt...

> Indien
LEBENSLANG FÜR DIE GANZE FAMILIE
Die Ziegelsteine auf dem Kopf dieser Frau wiegen 40 Kilo.
Sie schleppt mehr als 6000 Stück von ihnen am Tag, 16 Stunden lang,
ohne Unterbrechung - ein Gewicht, das insgesamt dem eines Linienbusses
entspricht. Ihre ganze Familie arbeitet in dieser südindischen Ziegelei
- der Besitzer hatte ihrem Mann Geld für Nahrung geliehen. Und ihm neun
Monate Zeit zum Abtragen der Schulden gewährt. Eine Frist, die selbst
mit Unterstützung aller Familienmitglieder nicht einzuhalten ist:
Rein rechnerisch werden diese Menschen mehr als 10 Jahre brauchen, um
allein die Wucherzinsen zu tilgen. Der Ziegelei-Besitzer zahlt umgerechnet
50 Cent für 1000 geschleppte Steine - 45 Cent behält er gleich als Zinsabtrag ein...

> Brasilien
WER SCHLAPP MACHT, STIRBT
Diese Männer werden ihre Familien nie wiedersehen. Sie sind Schuldensklaven
auf einer Fazenda, einem der riesigen Landanwesen im nördlichen Bundesstaat
Pará. In 18-Stunden-Schichten stellen sie Holzkohle her - dennoch häufen sich
ihre Schulden: Der Fazendeiro, der Großgrundbesitzer, berechnet ihnen täglich
horrende Summen für Nahrung, Unterkunft, Gebrauch der Arbeitsmittel.
Durchschnittlich kann ein Mann diese Arbeit vier Jahre leisten, bevor sein Körper
kapituliert. Dann gehen seine Restschulden auf daheimgebliebene Familienmitglieder
über. Wer sich wehrt oder krank wird, stirbt: Viele Fazendeiros beschäftigen
Pistoleros, Auftragsmörder, die "mangelhafte" Sklaven töten - und in
Massengräbern verscharren.

> Pakistan
DIE BESTEN ARBEITSKRÄFTE DES LANDES
Die Kinder auf diesem Foto haben 35 Euro pro Kopf gekostet. Ihre Eltern haben
sie an einen Fabrikbesitzer, für den sie nun, über Gasbrenner gebeugt, Armreifen
fertigen. Sie arbeiten zwölf Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr - und schon mit
dem Verkauf von nur 1000 Armreifen hat der Halter die Anschaffungskosten für
jedes Kind wieder hereingeholt. Kinderalltag in Südasien: Die Arbeit von
Unter-14-jährigen macht allein in Indien 20 Prozent des Wirtschaftswachstums aus
- jedes fünfte Kind, elf Millionen insgesamt, muss hier unter gesundheitsschädlichen
Bedingungen arbeiten. Am beliebtesten sind Fünf- bis Sechsjährige: Sie werden als
Dienstsklaven eingesetzt, putzen, waschen - und geben keine Widerworte.

> Ghana
SKLAVIN IN NAMEN GOTTES
Diese Frau wurde mit fünf Jahren das Eigentum eines Priesters. Sie ist eine Trokosi
- Eine Gottsklavin; eine Gabe ihrer Eltern an den Schrein, mit der begangene Sünden
vergeben werden sollen. Nur die schönsten Mädchen werden als Trokosi angenommen
- dieser Aspekt ist den Priestern besonders wichtig, denn die Kinder müssen nicht nur
lebenslang für sie alle anfallende Haus- und Feldarbeit erledigen, sie werden auch
als Sexsklavinnen missbraucht. Sollte eine Trokosi während ihrer Amtszeit sterben
oder fliehen, muss sie umgehend durch ein anderes Mädchen aus der Familie ersetzt werden
- ansonsten sind die Sünden doch nicht mehr vergeben.
Offiziell wird dieser Brauch in Ghana mit drei Jahre Haft bestraft - allerdings kam noch nie
ein Fall vor Gericht.

> Israel
GANZ SCHNELL MILLIONÄR WERDEN
"Ich bringe dich groß raus", hatte der Mann versprochen. "Du wirst das neue Topmodel!"
Zwei Jahre liegen zwischen diesem Satz - und diesem Foto, aufgenommen in einem
Bordell in Tel Aviv. Die Frau rechts im Bild wurde in einem Einkaufszentrum in der
Ukraine von einem Mädchenhändler geködert; die beiden anderen kurz darauf vor ihrer Schule
in Moldawien. Model wurde keine von ihnen: Für umgerechnet 2700 Euro pro Kopf
verkaufte der Fänger die Mädchen an einen Bordellbesitzer, dessen Leibwächter sie so
lange schlugen, bis sie jedem Freier jeden Wunsch erfüllten. Bezahlt werden sie nicht:
Ihr Lohn muss die - überzogenen - Kosten für Unterkunft, Arbeitskleidung, Essen und
Trinken decken. Für den Bordellbesitzer ein Wahnsinnsgeschäft: Mit nur zehn Mädchen
kann er locker eine Million Euro pro Jahr verdienen...

> Benin
DIE LANGE LISTE DES TODES
Die Eltern dieses Fünfjährigen haben ihren Sohn vor einem Jahr in eine Werkstatt geschickt.
Er soll ein Handwerk lernen. Ob dieser Wunsch in Erfüllung geht, ist fraglich: Das Kind
arbeitet den ganzen Tag, der Meiste gewährt ihm keine Pause und keinen freien Tag.
Zur Schule darf er nicht, und schlafen muss er auf einem Lager aus öligen Lappen in einer
Ecke der Werkstatt. Essen bekommt er nur einmal am Tag - Tomaten mit Reis. Oder
nur Reis. Das ist am billigsten. Dafür macht der Junge all die Arbeiten, die sein Meister
gerne meidet - aus Angst vor Unfällen: Überwiegend lötet und schweißt das Kind mit
defekten Geräten Metallteile. Zwölf Jungen hatte der Meister bereits zur "Ausbildung".
Keiner wurde älter als acht Jahre.

10 Bordelle in 2 Jahren
Svana war 17, als sie vor einer Arbeitsagentur in ihrer Heimat Moldawien angeworben
wurde - von einer Frau, die ihr einen Job als Sekräterin in der Türkei anbot. Zwei Tage
später wurde das Mädchen mit einem falschen Pass nach Bosnien gebracht und an
ein Bordell verkauft. In den folgenden zwei Jahren hat Svana neunmal den Besitzer
gewechselt. Ihr Marktpreis: 1500 Euro. Ein Schnäppchen, weil sie "zu dick" ist.

> Die Weltkarte
DER DOPPELTEN MORAL
Es gibt kein Land der Welt, in dem Sklaverei legal ist.
Im September 1926 schlossen die Staaten des Völkerbundes
in Genf erstmals ein Abkommen gegen die Sklaverei;
1948 wurde sie im vierten Artikel der Allgemeinen Erklärung
der Menschenrechte erneut verboten. 1956 unterzeichneten
40 Staaten ein weiteres Abkommen über die Abschaffung der Sklaverei.
Dennoch geraten jedes Jahr in 127 Ländern dieser Welt in
die Fänge von Händlern und Schleppern; in 137 Nationen werden bis
heute Sklaven gehalten. Die Rechte dieser Menschen sind
nahezu nicht existent: Selbst wenn ihnen die Flucht gelingt, droht ihnen
die Abschiebung, im schlimmsten Fall sogar Haftstrafe wegen des
Verstoßes gegen die Einwanderungsgesetze.


Juan Gusmáo
Der letzte Satz, den Juan Gusmáo als freier Mensch hört, lautet: "Wir sind gekommen, um dich zu deinem Vater zu bringen!" Juan ist 19 Jahre alt, und in diesem Moment glaubt er tatsächlich, sein Vater habe irgendwo auf den endlosen Plantagen Brasiliens genug Geld verdient, um nach ihm zu schicken. Nach ihm - und nach jedem weiteren Familienmitglied, das er in aller Eile ausfindig machen kann. "Wir fahren die Tour nur einmal im Jahr", hatten die Fremden erklärt. "Wer jetzt nicht mitkommt, hat Pecht gehabt!" Eine Stunde später sitzt Juan zusammengepfercht neben seinem Bruder, zwei Cousinen und den Großeltern auf der Ladefläche eines zerbeulten Pick-ups. Vor ihnen liegt eine elfstündige Fahrt in den nördlichen Bundesstaat Pará. In Gedanken malt sich Juan das Wiedersehen mit seinem Vater aus; er lächelt. Doch die Wahrheit ist: An diesem Morgen hat der Junge alles verloren, was er überhaupt verlieren kann. Er wird nie wieder Fußball spielen. Nie wieder ein Buch lesen. Nie wieder lange schlafen oder einfach so spazieren gehen. Juan wird nie wieder selbst über sein Leben bestimmen. Nicht er, nicht seine Kinder, nicht seine Kindeskinder. Niemand auf der Ladefläche dieses Pick-ups wird das. Denn ab sofort sind sie alle keine Menschen mehr. Sondern eine Ware - billiger Nachschub für die Sklavenfelder im Norden.
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BeitragThema: Re: Genau so geschockt wie ich?? (übrigens alles selber abgeschrieben ohne rechtschreibfehler! lol xD)   Genau so geschockt wie ich?? (übrigens alles selber abgeschrieben ohne rechtschreibfehler! lol xD) Icon_minitimeMi Jun 18, 2008 6:59 pm

Schrecklich... bei so etwas fehlen mir die Worte! Wir können alle verdammt froh sein, dass wir in Deutschland leben!!!
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Genau so geschockt wie ich?? (übrigens alles selber abgeschrieben ohne rechtschreibfehler! lol xD)
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